Ein weiterer Monat ist vergangen seitdem ich in Dapitan wohne.
Was ist passiert?
In meinem Leben hier ist so etwas wie Alltag für mich
eingekehrt.
Die Kinder die ich in den Day Care Centern unterrichte
kennen alle mittlerweile mein Gesicht und fürchten sich nicht mehr (wie
teilweise am Anfang) vor der dem dem weißen, blonden und ungewöhnlich großem Etwas.
Aufgeregt fragen die Kinder schon nach Teacher Sophie oder Ate Sophie (Ate = große
Schwester) und die Freude ist groß wenn ich dann einmal die Woche vorbei komme
und ihnen mit vielen Bildern und ein paar Brocken Visaya, die gesprochene Sprache
in dem Gebiet wo ich lebe, neues über das Meer und die Umwelt erzähle. Dass die
Kinder mich nur einmal die Woche sehen liegt daran, dass ich jeden Tag in der
Woche in einem anderem Day Care Center in einem anderen Barangay (=Stadtteil)
von Dapitan unterrichte.
Auch in meiner Familie läuft alles so seine Wege und ich bin
in das Familienleben vollkommen integriert.
Der Taifun Haiyan der einmal mitten durch die Philippinen
gefegt ist und in manchen Städten deutlich seine Spuren hinterlassen hat, hat
Dapitan zum Glück nicht getroffen und alles was Dapitan davon abbekommen hat
war letztendlich nur ein bisschen Regen. Auch die Menschen hier reagieren auf
die ganze Sache eher entspannt und so trudelt das Leben der Menschen in Dapitan
gemächlich ohne großen Einbruch weiter.
Der Strand von Dapitan.
Das Haus in dem ich mit meiner Familie lebe.
Der Ausblick aus meinem Zimmer.
Ein Rätsel für die Kinder von den Day Care Centern.